Untermhaus verdankt seinen Namen der Lage unterhalb eines sogenannten festen Hauses (Burg, später Schloss Osterstein). In dem ursprünglichen Dorf an einer Elsterfurt wurde wohl nach 1450 durch die Herren von Gera eine stattliche Spätgotische Kirche erbaut. Entstanden ist sie aller Wahrscheinlichkeit nach aus einer Marienkapelle, die 1193 oder 1206 vom Kloster Mildenfurth (bei Wünschendrof/Elster) gestiftet wurde Erst 1736 wird sie zur
Pfarrkirche erhoben. In dieser Zeit veranlasst der Hauptpfarrer der
Gemeinde - der gleichzeitig Hofprediger und Seelsorger auf Schloss
Osterstein ist - eine weitgehende Umgestaltung
des Kircheninneren im Stile des Barock. Unter
anderem wird die Kanzel über dem Altar errichtet. 1882/83 erfolgte eine
weitere gründliche Erneuerung der Kirche, bei der sie verlängert wurde
und eine neue Westfassade mit zwei runden Türmchen erhielt. Dabei wurden
ein Fürstenstand und die Emporenbrüstung eingebaut und die Kanzel wieder
an die Seite verlegt. Der Turm und die höhendifferenten Baukörper des
Chors und des Langhauses bilden einen markanten Blickpunkt am Rand des
BUGA-Hofwiesenparks am Elsterufer. Die
heilige Maria Ev.-Luth. Kirchgemeinde,
Mohrenplatz 2, 07548 Gera www.untermhaus.de/marienkirche Gottesdienst Lage:
vom
Hauptbahnhof zur Marienkirche
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